Die Modellballone sind, genau wie die « Großen », aus Ripstop-Nylon welches mit Polyurethan beschichtet ist, gefertigt. Wichtig bei der Planung eines Ballons ist das Verhältnis des Volumens gegenüber des Gesamtgewichtes. Als Faustregel kann man sagen daß 1 m3 heiße Luft 0,250kg trägt, wobei der Luftdruck, die Temperaturdifferenz von innen zu aussen und andere Parameter eine Rolle spielen.
Der Korb ist meist, aus Gewichtsgründen, aus Peddigrohr geflochten und bietet Platz für die Gasflaschen und die Steuerbox. In dieser Steuerbox sind Empfänger, Akku, Ventile und Sicherheitselektronik unter gebracht.
Die Kunst des Ballonfahrens - und auch des Modellballonfahrens - besteht darin, die verschiedenen Windströmungen auszunutzen, sodass der Ballon dorthin treibt, wo man ihn haben will. In jedem Fall muss der Pilot seinem Ballon nachlaufen. Da geht je nach Wind-geschwindigkeit im Schritttempo oder im Galopp über Äcker, Wiesen, Bachläufe und auch mal über Berg und Tal.
Darum also Modellballonsport.
Die Fahrthöhe eines Modellballons ist theoretisch grenzenlos, denn die Reichweite der neueren Fernbedienungen reicht soweit wie man gucken kann. Das Interessante ist jedoch ganz dicht über Felder, Wiesen und Bäche zu schweben und versuchen verschiede Punkte an zu fahren die man sich vorher ausgeguckt hat. Jede Fahrt steigert die Beherrschung des Fluggerätes.
Rundum betrachtet ist es ein wunderschönes Hobby, das beim Bau des Ballons beginnt und durch viele Trainingsstunden in der frischen Luft dazuführt, den Ballon zu beherrschen um dann an Treffen teilzunehmen, die mit viel Spass und Freude zahlreich durchgeführt werden.
Quelle: Ballonsport Bölling